Zwei Antifaschisten sollen in Berlin einem Neonazi aufgelauert haben, am Ende sind alle mit Messerstichen verletzt. Im Prozess zeigt sich, wie gefährlich das war.
Und genau deshalb teile ich die ACAB-Aussage nicht! Es gibt ernste, immer noch zu häufig als Einzelfälle verkaufte, Polizeiprobleme — vermutlich sogar systemische. Aber Cops sind eben auch Menschen und ich weigere mich einfach Menschen pauschal zu bewerten, gleich in welche Richtung.
Ist so. Ich hab beruflich seit Jahren viel mit den Cops zu tun und gebe gelegentlich (früher regelmäßig) Fortbildungen für angehende Polizisten und später für Einsatzleitungen. Und ich hab den/die eine oder andere Beamtin/Beamten im Freundes- und Bekanntenkreis.
Es gibt unbestritten einen großen Teil an faulen,braunen,Äpfeln. Die sind aber blöderweise laut, nach außen,aber eben noch viel mehr nach innen, bilden ihre eigenen Machtzirkel und sind damit auch organisatorisch ein riesen Problem. (Ich kenne Dienstgruppenleiter die an sowas persönlich komplett kaputt gegangen sind&bei denen das leider letztes WE beinahe ein ganz schlimmes Ende nahm)
Und es gibt weitaus größeren Teil an Beamtinnen und Beamten denen ist der ganze Mist egal. Die wollen eigentlich nur ihren Job machen. Den machen die eigentlich auch ganz gern, aber vor allem wollen sie vom System Polizei genauso wie vom System “faule Äpfel” ihre Ruhe haben - denn beide können auch nach innen ganz schöne Arschlöcher sein. Also halten sie ihren Mund, gehen raus,wenn der Kollege wieder von den bösen Ausländern redet, treten eher der GdP als der Ostermannfront bei,etc.
Machen aber eben auch nix gegen diese faulen Äpfel, erstatten keine Meldung,etc.
Sind die damit auch Teil des Problems? Fuck ja. Aber eben auf einer anderen Ebene. Die sind genauso das Problem wie es ein Großteil der Bevölkerung ist.
Und dann gibt es einen durchaus noch relevanten Teil derjenigen die Cops die wirklich was ändern wollen.
Die sich mittlerweile auch immer mehr vernetzen (sei es im Bund der deutschen Kriminalbeamten, in Vereinen wie Polizei Grün, etc.)
Die ihren Mund aufmachen. Ich behaupte ich bin ne relativ linke Socke - einige der Cops die ich kenne sind deutlich linker.
Die haben es aber halt wahnsinnig schwer. Denn: Von innen kriegen sie von den faulen Äpfeln massiv Gegenwind, von außen werden sie aber mit genau denen vergemeinschaftet. Das macht halt leidrr auch was mit Leuten.
Dabei brauchen wir genau das Gegenteil: Zuspruch von außen für diese Leute. Unterstützung wo es nur geht. Stattdessen kommen halt selbst innerhalb der Grünen gegenüber PolizeiGrün die dummen Losungen,etc.
Das dann viele eben keinen Bock mehr haben sich noch für was einzusetzen ist auch verständlich.
Am Ende kann nur der Druck durch die Zivilgesellschaft die Polizei als System retten. Indem man eben die reformatorischen Kräfte unterstützt, durchgehende politische Bildungsprogramme fordert (geht bei der BW ja auch&wirkt), den “Bürger in Uniform” auch dorthin ausweitet.
Stattdessen schreit keiner auf,wenn Sö, ähhh der fränkische Foodblogger, mal eben in Sachen Polizeibeamte komplett den Boden der Verfassung verlässt dieser Tage.
Foodbloggertechnisch hab ich nichts mitgekriegt, aber bei ner Videoaufzeichnung einer Demo in, ich glaub es war, Gießen gegen die Neugründung der Nazischlumpfjugend, hat es mir echt unerwartet arg den Boden unter den Füßen weg gezogen. Demonstrant*innen singend auf ner Straße mit Transparent vorne unter einer Brücke halten plötzlich an und stoppen das Singen, weil eine, Pardon, Horde armierter "Polizist*innen brüllend auf sie zustürmt und teilweise mit Anlauf, aus dem Sprung heraus,mit Schwung und über Kopf ihre Knüppel auf die Schädel/Körper der Demonstrierenden nieder schmettern. Die Demonstrant*innen waren weiterhin friedlich, als die Beamt*innen auf sie einschlugen.
Da frag ich mich dann leider ernsthaft wie jede und jeder Polizist*in dort rechtfertigt, nicht vom Remonstrationsrecht wenigsten Gebrauch gemacht zu haben. Und das schien eine ganze Staffel gewesen zu sein. Wie gesagt: Ich versuche nicht zu verallgemeinern, aber selbst ich kann nicht verhindern, das Bild nun vor Augen zu haben, wann immer ich nun mit Polizeibeamt*innen zu tun habe. ich versuche den guten (Polizei Grün ist mir etwa ein Begriff) schon Zuspruch zu erteilen, aber das zunehmend negative Bild der Polizei in der breiten Gesellschaft ist — leider — auch schon ein Gutteil einfach selbst verschuldet. 🙁
Der Foodblogger hat dieser Tage gepostet,dass das Leben eines Polizisten immer mehr wert sei als eines Verbrechers.
…
Was halt nicht ganz mit dem GG vereinbar ist.
Zum Rest:
Das ist ganz einfach:
Es gibt gerade bei der BePo einfach ne Menge Leute die genau darauf Bock haben. So richtig. Das liegt einerseits daran,dass da viele junge Cops da in ihre erste Verwendung kommen und der eine oder andere im Leben nicht so wirklich gefestigt ist (&in der Ausbildung das Feindbild vieler Ausbilder leider auch klar ist) und natürlich auch da schon genug faule Äpfel dabei sind die wegen sowas auch zur Polizei wollten.
Aber auch daran,wer da Führungskraft ist. Denn sind wir ehrlich: Wenn du da Polizeiführer bist dann entweder weil du das willst (wollen tatsächlich einige), meinst da Karriere machen zu können (die du mit “härte” ja eher machst bei der derzeitigen Landespolitik) oder weil du dahin abgeschoben wurdest.
Und genau diese Menschen bewerten dann aber all jene die da “weg” wollen. Und dann laufen auf einmal ganz viele mit. Denn anders bleibst du in vielen Bundesländern halt länger bei den geschlossenen Einheiten und bist der absolute Arsch für alles.
Da laufen dann viele aus der Mitläufergruppe halt “mit”…
Es isz zum kotzen, aber leider Fakt,v.a. Sachsen, Bayern und Hessen sind genau dafür berühmt. Ne Bekannte war 2 Jahre länger in einem geschlossenen Verband als ihre Kollegen weil sie da nicht ausreichend “mit” ist. Und hatte in der Zeit vielleicht 8 Wochenenden frei. (Ist aber schon ein wenig her…deren erster Einsatz war noch am Schlossplatz)
Wobei man auch sagen muss, so bitter das ist: Meine ersten Demos sind jetzt 25 Jahre her. Und… Das in Gießen war was Polizeibrutalität angeht noch ein vergleichbar niedriges Level(3-4/10). Schlossplatz, Räumungen in Berlin, Goetheplatz München, gibt viele schlimme Bilder.
Da stand ich (als wirklich grundgehend friedlicher) Demonstrant schon selber in anderen Sachen, hab anderes mitgekriegt.
Was nicht heißt,dass das okay war. Genau im Gegenteil, es zeigt eher wie beschissen dae System ist.
Das mit den geschlossenen Verbänden und der Arschfüralleskonsequenz war mir nicht so klar danke für die Info. (Wobei ich da dennoch lieber Arsch für alles wäre und mich anständig verhielte, als ein charakterlicher Arsch, Pardon, zu werden.)
Und ja, das System gehört dringend geändert.
Momentan kommt mir das, auch mit deinen ergänzenden Beschreibungen dazu, eher wie das vor, was Saruman im Herrn der Ringe mit den Sheriffs im Auenland gemacht hat. (Im Buch beschrieben, als die Hobbits nach der Zerstörung des einen Rings zurückkehrten. Keine Ahnung ob der Sachverhalt in den Filmen so auch vorkam.)
Kurz zur Erklärung,da anderswo auch schon die Nachfrage kam:
In vielen Bundesländern wird im Rahmen der Bereitschaftspolizei (aber außerhalb der Einsatzeinheiten) ausgebildet, in fast allen kommst du danach so oder so mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Einsatzeinheit der BePo.
…ob man will oder nicht.
… Und das ist der beschissenste Job den du bei den Cops haben kannst.
… Kaum ein Wochenende frei, quasi ständig von zuhause weg, geschlafen wird sonstwo (von Sporthallen, Kasernen über Hostels im 12er Zimmer), Verpflegung ist oft “Zufall”, von verschimmelten Sandwiches des günstigsten Anbieters bis zu ohne Kühlkette von “zuhause” mitgenommener Verpflegung ist viel dabei, die Einsatzzeiten liegen oft bei 13-15 Stunden am Tag, die Ausrüstung ist schwer, die Vorgesetzten schwierig, selbst an Dingen wie medizinischer Versorgung oder Toiletten fehlt es. (Kein Scheiss, hab schon ne Beamtin als Patientin gehabt die ein toxisches Schocksyndrom deawegen entwickelt hatte)
… Und wenn du im falschen Bundesland bist darfst du das für die Hälfte vom Geld für ein anderes Bundesland tun das sich seine eigenen Einheiten lieber wegspart.
… Und eigentlich sind die Beamtinnen und Beamten im kompletten Einsatzspektrum der, pardon, Depp vom Dienst. Fussballspiel, Abschiebungen, Demos, Castor, sonstige Veranstaltungen. Alles Aktionen wo du kaum Fans findest und alles Sachen die weit weg von dem sind warum viele Polizist geworden sind.
… Besonders geil: Und während dieser Zeit sind die Leute von besagten Vorgesetzten abhängig die oft in Gutherrenart oder Clique über deine weitere Karriere entscheiden, tlw. hat das sogar auf den Einsatzort nach der BePo Einfluss(der lebende Alptraum vieler bayerischer Beamter: Anstatt auf ein Land-PP nach München geschickt zu werden). Und falls man sich verletzt/krank wird, ist man fett am Arsch,denn: Die sind alle noch Beamte auf Probe am Anfang. Zack und raus.
Entschuldigt das so ein Vorgehen? Wie gesagt, nein.
Aber es macht es rational fassbarer hoffe ich.
Ist halt einer der ganz großen Punkte die man in dem System verbessern muss&über die keiner redet.
Art. 1, GG: “Die Würde des Menschen ist unantastbar” .
Siehst du das anders? Rhetorische Frage schätze ich, aber warum zum Teufel hältst du es für angebracht, so eine … beschämende, hasserfüllte Aussage in die Welt zu setzen.
Anderen Menschen die Menschenwürde, das Menschsein abzusprechen ist ein Kaliber, welches ich sonst von anderer Seite gewohnt bin. Wenn das hier der Tenor sein darf, sehe ich schwarz.
Meinungspluralismus und die Freiheit der Andersdenkenden ist auf Feddit/Lemmy tatsächlich “Tenor”.
Auch wenn die Aussage da oben natürlich fragwürdig ist (ein Polizist hört nicht auf, ein Mensch zu sein), darf sie trotzdem da stehen.
Inwiefern siehst du hier die Würde der Menschen aberkannt?
Wie viele Polizisten mit linken Ansichten kennst du? Denkst du, die Ausbildung und das Umfeld machen einen Polizisten zu einem Musterbürger?
Ich habe an Polizisten immer höhere Ansprüche als an Leute, die keine Waffe tragen oder Leute willkürlich einsperren dürfen. Bisher wurden meine Erwartungen meistens enttäuscht.
Sind halt auch nur Menschen. Und Menschen sind leider von Grund auf schlecht.
Auch wenn die Aussage da oben natürlich fragwürdig ist (ein Polizist hört nicht auf, ein Mensch zu sein, außer er entmenschlicht sich durch entsprechende Handlungen), darf sie trotzdem da stehen.
Inwiefern siehst du hier die Würde der Menschen aberkannt?
Der Post ist schon gelöscht, insofern kenne ich jetzt nicht den ganzen Kontext und kann nicht sagen, ob das in Klammern hier ein sinngemäßes Zitat ist, seis drum:
Laut GG ist die Würde des Menschen jedenfalls unantastbar und steht nicht unter Wohlverhaltensvorbehalt. Sie gilt auch für Menschenfresser.
Der Kommentar sagte sinngemäß (den exakten Wortlaut kann ich ja nicht zitieren), dass “Etwas” (ein explizites “etwas” und kein “jemand”), welcher Pfefferspray gegen Kinder einsetzt kein Mensch, sondern ein “Tumor” sei.
Und der Polizist als entmenschlichtes “Etwas”, was mein eigentlicher Kritikpunkt ist.
Menschen als Tumore zu bezeichnen ist fragwürdig, aber mMn von der Meinungsfreiheit irgendwo gedeckt und verletzt in aller Regel keine Grundrechte schätze ich. Menschen als " Etwas" zu bezeichnen, insbesondere im hier vorliegenden Kontext, nicht.
Natürlich gilt die Würde eines Menschen auch für Polizisten und Menschenfresser, für alle Menschen eben.
Die gelöschte Aussage von Lucy bezog sich darauf, dass ein Polizist in Ausübung seiner Tätigkeit beim Verletzen Anderer nicht als Privatperson, sondern Teil eines Systems agiert.
“ACAB” zu sagen verletzt in der Hinsicht nicht die Würde eines bestimmten Menschen, sondern kann als Systemkritik gesehen werden.
Siehe auch: die Aussage “Soldaten sind Mörder”. Dazu gibt es doch ernsthaft schon genügend juristische und philosophische Forschung, sodass ich nicht verstehen kann, warum du denkst, ich würde hier irgendwem seine Menschenrechte aberkennen, weil die Person Polizist ist.
Mein Argument war, dass der gelöschte Post nicht gegen Art. 1 GG verstößt und niemandem die Menschenwürde aberkennt. Das ist nämlich ein Individualrecht für natürliche Personen und bezieht sich nicht auf unspezifische, große Gruppen von Menschen.
Im Gegenteil sagte der Post ja gerade aus, dass “ACAB” nicht als individualisierte Aussage gesehen werden soll.
Die Aussage, dass eine Handlung, die Andere im Staatsauftrag verletzt, keine Handlung eines Menschen sei, ist nach Art. 5 GG geschützt und da sie hier nicht gegen Einzelpersonen oder scharf definierte Gruppen angewendet wird, ist Art. 5 Abs. 2 GG nicht einschränkend.
Wie gesagt, was genau der für mich nicht mehr lesbare Post sagt, gemeint hat oder meinen wollte kann ich hier nicht nachvollziehen. Ich würde jedenfalls auch von entmenschlichenden Gruppenbezogene Verächtlichmachung alá “ACAB”, “Milliardäre sind Parasiten” oder “Politiker sind alle Volksverräter” trotz aller enthaltenen Systemkritik ablehnen. Das geht auch ohne Entmenschlichung und dass Leute da genau nicht differenzieren, sehen wir regelmäßig an irgendwelchen politischen Attentaten.
Wäre es besser, wenn man sagt “viele Milliardäre sind Parasiten” oder “die Existenz von Milliardären ist unethisch”?
Oder “alle Politiker lügen”?
Wo genau ziehst du da die Grenze? Verstoßen Verallgemeinerungen von negativen Assoziationen immer gegen die Menschenwürde?
Ich sage nicht, dass alle Polizisten Bastarde sind, aber ich kann Leute verstehen, die das denken. Das rechtfertigt natürlich keine Beleidigungen oder Gewalt gegen Einzelpersonen dieser Kohorte. Ich sehe immer noch keine Verletzung der Menschenwürde. Kannst du mir das vielleicht nochmal erklären?
Es ist OK, wenn du es ablehnst, dass Leute solche Dinge sagen. Das ist dein gutes Recht. Ich finde aber, es ist auch das gute Recht der Leute, sowas sagen zu dürfen. Dafür leben wir in einem Rechtsstaat mit grundgesetzlich gesicherter Meinungsfreiheit.
Ich würde überhaupt keine Menschen als Parasiten, Ungeziefer, Mitesser, nutzlose Esser etc. bezeichnen. Das hatten wir in diesem Land schonmal. Wenn jemand sein politisches Argument nicht ohne Menschenverachtung vortragen kanns, hat derjenige vielleicht einfach keinen guten Punkt.
Verstoßen Verallgemeinerungen von negativen Assoziationen immer gegen die Menschenwürde?
Insbesondere bewusst entmenschlichende oder das Existenzrecht absprechende ja, wahrscheinlich auch viele andere.
Aber was erwarte ich von jemandem, der Polizeigewalt in Ordnung findet, wenn die Polizisten sich beleidigt fühlen und man bedrohlich auf sie zugeht.
Der Grund, so mutmaße ich, war hier nicht die Beleidigung sondern die in Kombination mit dem Gegenstand, der Situation und dem auf den Polizisten zugehen. Aber das kann gerne ein Richter entscheiden.
Ich finde aber, es ist auch das gute Recht der Leute, sowas sagen zu dürfen.
Klar, ich rufe hier auch nicht nach der wortwörtlichen Sprachpolizei. Nur lasse ich sowas halt ungerne unwidersprochen stehen. Nur weil sich der Diskurs von Rechts solcher Widerlichkeiten bedient, muss man diese Muster mMn selbst benutzen, um einen Punkt zu machen.
Der Kommentar sagte sinngemäß (den exakten Wortlaut kann ich ja nicht zitieren), dass “Etwas” (ein explizites “etwas” und kein “jemand”), welcher Pfefferspray gegen Kinder einsetzt kein Mensch, sondern ein “Tumor” sei.
Wenn ich mich hinstelle und Politiker (man suche sich hier eine beliebige Partei aus, z.B. die Linke, die ÖVP, die V3-Partei oder was auch immer) als Krebsgeschwür bezeichne ist das fraglich und würde hoffentlich vehement erwidert werden. Wenn ich Politiker als Sache bezeichne, die ich nicht einmal mehr als Mensch ansehe, da sollte der Zeitpunkt sein wo ich aus dem Geschäft geworfen werde. Selbiges für Rettungskräfte, SUV-Fahrer, Polizisten oder Menschen, die gerne Brokkoli essen.
Siehe meine andere Antwort (hatte ich zuerst gelesen, ich entschuldige den Spam): Im Post stand sehr wohl, dass es sich bei einem Polizisten (welcher ein Kind mit Pfefferspray attackiert, was selbstverständlich schwer zu rechtfertigen und zu verwerfen ist) um keinen Menschen handelt, welcher sprachlich in vollkommener Abwertung als “etwas” bezeichnet wurde. Ihm wird die Menschlichkeit aberkannt.
Wenn Lucy es anders gemeint hat, stünde es ihr (ich nehme mal ein f bzw. w an, ich denke sie hatte sich mal so geäußert in der Vergangenheit, sonst gerne korrigieren) ja frei, sich entsprechend zu korrigieren oder zu entschuldigen. Gehört meiner Meinung nach dazu, wenn man solche Aussagen in die Welt setzt.
Ich bekomme es halt nicht mehr mit, nach der x-ten gewaltverherrlichenden Aussage war ich jetzt bedient.
Tante Edith möchte anbringen: Ich habe, wie von dir sinnvollerweise vorgeschlagen, mal ins Modlog geblickt. Es ist noch schlimmer als ich es in Erinnerung hatte, bedenkt man all die anderen Verfehlungen und Missachtungen gesellschaftlicher Regeln. Ich referenziere meine ursprüngliche Aussage: Wenn das deiner Meinung nach Tenor sein darf (die Moderation sieht es ja erwiesenermaßen kritisch), bin ich nicht an weiterer Debatte interessiert.
Und genau deshalb teile ich die ACAB-Aussage nicht! Es gibt ernste, immer noch zu häufig als Einzelfälle verkaufte, Polizeiprobleme — vermutlich sogar systemische. Aber Cops sind eben auch Menschen und ich weigere mich einfach Menschen pauschal zu bewerten, gleich in welche Richtung.
Ist so. Ich hab beruflich seit Jahren viel mit den Cops zu tun und gebe gelegentlich (früher regelmäßig) Fortbildungen für angehende Polizisten und später für Einsatzleitungen. Und ich hab den/die eine oder andere Beamtin/Beamten im Freundes- und Bekanntenkreis.
Es gibt unbestritten einen großen Teil an faulen,braunen,Äpfeln. Die sind aber blöderweise laut, nach außen,aber eben noch viel mehr nach innen, bilden ihre eigenen Machtzirkel und sind damit auch organisatorisch ein riesen Problem. (Ich kenne Dienstgruppenleiter die an sowas persönlich komplett kaputt gegangen sind&bei denen das leider letztes WE beinahe ein ganz schlimmes Ende nahm)
Und es gibt weitaus größeren Teil an Beamtinnen und Beamten denen ist der ganze Mist egal. Die wollen eigentlich nur ihren Job machen. Den machen die eigentlich auch ganz gern, aber vor allem wollen sie vom System Polizei genauso wie vom System “faule Äpfel” ihre Ruhe haben - denn beide können auch nach innen ganz schöne Arschlöcher sein. Also halten sie ihren Mund, gehen raus,wenn der Kollege wieder von den bösen Ausländern redet, treten eher der GdP als der Ostermannfront bei,etc. Machen aber eben auch nix gegen diese faulen Äpfel, erstatten keine Meldung,etc. Sind die damit auch Teil des Problems? Fuck ja. Aber eben auf einer anderen Ebene. Die sind genauso das Problem wie es ein Großteil der Bevölkerung ist.
Und dann gibt es einen durchaus noch relevanten Teil derjenigen die Cops die wirklich was ändern wollen. Die sich mittlerweile auch immer mehr vernetzen (sei es im Bund der deutschen Kriminalbeamten, in Vereinen wie Polizei Grün, etc.) Die ihren Mund aufmachen. Ich behaupte ich bin ne relativ linke Socke - einige der Cops die ich kenne sind deutlich linker. Die haben es aber halt wahnsinnig schwer. Denn: Von innen kriegen sie von den faulen Äpfeln massiv Gegenwind, von außen werden sie aber mit genau denen vergemeinschaftet. Das macht halt leidrr auch was mit Leuten.
Dabei brauchen wir genau das Gegenteil: Zuspruch von außen für diese Leute. Unterstützung wo es nur geht. Stattdessen kommen halt selbst innerhalb der Grünen gegenüber PolizeiGrün die dummen Losungen,etc. Das dann viele eben keinen Bock mehr haben sich noch für was einzusetzen ist auch verständlich.
Am Ende kann nur der Druck durch die Zivilgesellschaft die Polizei als System retten. Indem man eben die reformatorischen Kräfte unterstützt, durchgehende politische Bildungsprogramme fordert (geht bei der BW ja auch&wirkt), den “Bürger in Uniform” auch dorthin ausweitet.
Stattdessen schreit keiner auf,wenn Sö, ähhh der fränkische Foodblogger, mal eben in Sachen Polizeibeamte komplett den Boden der Verfassung verlässt dieser Tage.
Foodbloggertechnisch hab ich nichts mitgekriegt, aber bei ner Videoaufzeichnung einer Demo in, ich glaub es war, Gießen gegen die Neugründung der Nazischlumpfjugend, hat es mir echt unerwartet arg den Boden unter den Füßen weg gezogen. Demonstrant*innen singend auf ner Straße mit Transparent vorne unter einer Brücke halten plötzlich an und stoppen das Singen, weil eine, Pardon, Horde armierter "Polizist*innen brüllend auf sie zustürmt und teilweise mit Anlauf, aus dem Sprung heraus,mit Schwung und über Kopf ihre Knüppel auf die Schädel/Körper der Demonstrierenden nieder schmettern. Die Demonstrant*innen waren weiterhin friedlich, als die Beamt*innen auf sie einschlugen.
Da frag ich mich dann leider ernsthaft wie jede und jeder Polizist*in dort rechtfertigt, nicht vom Remonstrationsrecht wenigsten Gebrauch gemacht zu haben. Und das schien eine ganze Staffel gewesen zu sein. Wie gesagt: Ich versuche nicht zu verallgemeinern, aber selbst ich kann nicht verhindern, das Bild nun vor Augen zu haben, wann immer ich nun mit Polizeibeamt*innen zu tun habe. ich versuche den guten (Polizei Grün ist mir etwa ein Begriff) schon Zuspruch zu erteilen, aber das zunehmend negative Bild der Polizei in der breiten Gesellschaft ist — leider — auch schon ein Gutteil einfach selbst verschuldet. 🙁
Der Foodblogger hat dieser Tage gepostet,dass das Leben eines Polizisten immer mehr wert sei als eines Verbrechers. … Was halt nicht ganz mit dem GG vereinbar ist.
Zum Rest: Das ist ganz einfach: Es gibt gerade bei der BePo einfach ne Menge Leute die genau darauf Bock haben. So richtig. Das liegt einerseits daran,dass da viele junge Cops da in ihre erste Verwendung kommen und der eine oder andere im Leben nicht so wirklich gefestigt ist (&in der Ausbildung das Feindbild vieler Ausbilder leider auch klar ist) und natürlich auch da schon genug faule Äpfel dabei sind die wegen sowas auch zur Polizei wollten. Aber auch daran,wer da Führungskraft ist. Denn sind wir ehrlich: Wenn du da Polizeiführer bist dann entweder weil du das willst (wollen tatsächlich einige), meinst da Karriere machen zu können (die du mit “härte” ja eher machst bei der derzeitigen Landespolitik) oder weil du dahin abgeschoben wurdest. Und genau diese Menschen bewerten dann aber all jene die da “weg” wollen. Und dann laufen auf einmal ganz viele mit. Denn anders bleibst du in vielen Bundesländern halt länger bei den geschlossenen Einheiten und bist der absolute Arsch für alles. Da laufen dann viele aus der Mitläufergruppe halt “mit”… Es isz zum kotzen, aber leider Fakt,v.a. Sachsen, Bayern und Hessen sind genau dafür berühmt. Ne Bekannte war 2 Jahre länger in einem geschlossenen Verband als ihre Kollegen weil sie da nicht ausreichend “mit” ist. Und hatte in der Zeit vielleicht 8 Wochenenden frei. (Ist aber schon ein wenig her…deren erster Einsatz war noch am Schlossplatz)
Wobei man auch sagen muss, so bitter das ist: Meine ersten Demos sind jetzt 25 Jahre her. Und… Das in Gießen war was Polizeibrutalität angeht noch ein vergleichbar niedriges Level(3-4/10). Schlossplatz, Räumungen in Berlin, Goetheplatz München, gibt viele schlimme Bilder. Da stand ich (als wirklich grundgehend friedlicher) Demonstrant schon selber in anderen Sachen, hab anderes mitgekriegt. Was nicht heißt,dass das okay war. Genau im Gegenteil, es zeigt eher wie beschissen dae System ist.
Das System muss dringend reformiert werden.
Das mit den geschlossenen Verbänden und der Arschfüralleskonsequenz war mir nicht so klar danke für die Info. (Wobei ich da dennoch lieber Arsch für alles wäre und mich anständig verhielte, als ein charakterlicher Arsch, Pardon, zu werden.)
Und ja, das System gehört dringend geändert.
Momentan kommt mir das, auch mit deinen ergänzenden Beschreibungen dazu, eher wie das vor, was Saruman im Herrn der Ringe mit den Sheriffs im Auenland gemacht hat. (Im Buch beschrieben, als die Hobbits nach der Zerstörung des einen Rings zurückkehrten. Keine Ahnung ob der Sachverhalt in den Filmen so auch vorkam.)
Kurz zur Erklärung,da anderswo auch schon die Nachfrage kam: In vielen Bundesländern wird im Rahmen der Bereitschaftspolizei (aber außerhalb der Einsatzeinheiten) ausgebildet, in fast allen kommst du danach so oder so mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Einsatzeinheit der BePo.
…ob man will oder nicht.
… Und das ist der beschissenste Job den du bei den Cops haben kannst.
… Kaum ein Wochenende frei, quasi ständig von zuhause weg, geschlafen wird sonstwo (von Sporthallen, Kasernen über Hostels im 12er Zimmer), Verpflegung ist oft “Zufall”, von verschimmelten Sandwiches des günstigsten Anbieters bis zu ohne Kühlkette von “zuhause” mitgenommener Verpflegung ist viel dabei, die Einsatzzeiten liegen oft bei 13-15 Stunden am Tag, die Ausrüstung ist schwer, die Vorgesetzten schwierig, selbst an Dingen wie medizinischer Versorgung oder Toiletten fehlt es. (Kein Scheiss, hab schon ne Beamtin als Patientin gehabt die ein toxisches Schocksyndrom deawegen entwickelt hatte)
… Und wenn du im falschen Bundesland bist darfst du das für die Hälfte vom Geld für ein anderes Bundesland tun das sich seine eigenen Einheiten lieber wegspart.
… Und eigentlich sind die Beamtinnen und Beamten im kompletten Einsatzspektrum der, pardon, Depp vom Dienst. Fussballspiel, Abschiebungen, Demos, Castor, sonstige Veranstaltungen. Alles Aktionen wo du kaum Fans findest und alles Sachen die weit weg von dem sind warum viele Polizist geworden sind.
… Besonders geil: Und während dieser Zeit sind die Leute von besagten Vorgesetzten abhängig die oft in Gutherrenart oder Clique über deine weitere Karriere entscheiden, tlw. hat das sogar auf den Einsatzort nach der BePo Einfluss(der lebende Alptraum vieler bayerischer Beamter: Anstatt auf ein Land-PP nach München geschickt zu werden). Und falls man sich verletzt/krank wird, ist man fett am Arsch,denn: Die sind alle noch Beamte auf Probe am Anfang. Zack und raus.
Entschuldigt das so ein Vorgehen? Wie gesagt, nein. Aber es macht es rational fassbarer hoffe ich.
Ist halt einer der ganz großen Punkte die man in dem System verbessern muss&über die keiner redet.
War der Polizist nicht einfach zufällig da?😅
Aber schön zu sehen das der seinen Job gemacht hat :D
Removed by mod
Art. 1, GG: “Die Würde des Menschen ist unantastbar” .
Siehst du das anders? Rhetorische Frage schätze ich, aber warum zum Teufel hältst du es für angebracht, so eine … beschämende, hasserfüllte Aussage in die Welt zu setzen.
Anderen Menschen die Menschenwürde, das Menschsein abzusprechen ist ein Kaliber, welches ich sonst von anderer Seite gewohnt bin. Wenn das hier der Tenor sein darf, sehe ich schwarz.
Meinungspluralismus und die Freiheit der Andersdenkenden ist auf Feddit/Lemmy tatsächlich “Tenor”.
Auch wenn die Aussage da oben natürlich fragwürdig ist (ein Polizist hört nicht auf, ein Mensch zu sein), darf sie trotzdem da stehen.
Inwiefern siehst du hier die Würde der Menschen aberkannt?
Wie viele Polizisten mit linken Ansichten kennst du? Denkst du, die Ausbildung und das Umfeld machen einen Polizisten zu einem Musterbürger?
Ich habe an Polizisten immer höhere Ansprüche als an Leute, die keine Waffe tragen oder Leute willkürlich einsperren dürfen. Bisher wurden meine Erwartungen meistens enttäuscht.
Sind halt auch nur Menschen. Und Menschen sind leider von Grund auf schlecht.
Der Post ist schon gelöscht, insofern kenne ich jetzt nicht den ganzen Kontext und kann nicht sagen, ob das in Klammern hier ein sinngemäßes Zitat ist, seis drum:
Laut GG ist die Würde des Menschen jedenfalls unantastbar und steht nicht unter Wohlverhaltensvorbehalt. Sie gilt auch für Menschenfresser.
Auszug meiner anderen Antwort:
Der Kommentar sagte sinngemäß (den exakten Wortlaut kann ich ja nicht zitieren), dass “Etwas” (ein explizites “etwas” und kein “jemand”), welcher Pfefferspray gegen Kinder einsetzt kein Mensch, sondern ein “Tumor” sei.
Das stimmt nicht. Der Staat wurde als Tumor bezeichnet. Das kannst du im Moderations-Log nachsehen.
Und der Polizist als entmenschlichtes “Etwas”, was mein eigentlicher Kritikpunkt ist. Menschen als Tumore zu bezeichnen ist fragwürdig, aber mMn von der Meinungsfreiheit irgendwo gedeckt und verletzt in aller Regel keine Grundrechte schätze ich. Menschen als " Etwas" zu bezeichnen, insbesondere im hier vorliegenden Kontext, nicht.
Natürlich gilt die Würde eines Menschen auch für Polizisten und Menschenfresser, für alle Menschen eben.
Die gelöschte Aussage von Lucy bezog sich darauf, dass ein Polizist in Ausübung seiner Tätigkeit beim Verletzen Anderer nicht als Privatperson, sondern Teil eines Systems agiert.
“ACAB” zu sagen verletzt in der Hinsicht nicht die Würde eines bestimmten Menschen, sondern kann als Systemkritik gesehen werden.
Siehe auch: die Aussage “Soldaten sind Mörder”. Dazu gibt es doch ernsthaft schon genügend juristische und philosophische Forschung, sodass ich nicht verstehen kann, warum du denkst, ich würde hier irgendwem seine Menschenrechte aberkennen, weil die Person Polizist ist.
Mein Argument war, dass der gelöschte Post nicht gegen Art. 1 GG verstößt und niemandem die Menschenwürde aberkennt. Das ist nämlich ein Individualrecht für natürliche Personen und bezieht sich nicht auf unspezifische, große Gruppen von Menschen.
Im Gegenteil sagte der Post ja gerade aus, dass “ACAB” nicht als individualisierte Aussage gesehen werden soll.
Die Aussage, dass eine Handlung, die Andere im Staatsauftrag verletzt, keine Handlung eines Menschen sei, ist nach Art. 5 GG geschützt und da sie hier nicht gegen Einzelpersonen oder scharf definierte Gruppen angewendet wird, ist Art. 5 Abs. 2 GG nicht einschränkend.
Wie gesagt, was genau der für mich nicht mehr lesbare Post sagt, gemeint hat oder meinen wollte kann ich hier nicht nachvollziehen. Ich würde jedenfalls auch von entmenschlichenden Gruppenbezogene Verächtlichmachung alá “ACAB”, “Milliardäre sind Parasiten” oder “Politiker sind alle Volksverräter” trotz aller enthaltenen Systemkritik ablehnen. Das geht auch ohne Entmenschlichung und dass Leute da genau nicht differenzieren, sehen wir regelmäßig an irgendwelchen politischen Attentaten.
Wäre es besser, wenn man sagt “viele Milliardäre sind Parasiten” oder “die Existenz von Milliardären ist unethisch”?
Oder “alle Politiker lügen”?
Wo genau ziehst du da die Grenze? Verstoßen Verallgemeinerungen von negativen Assoziationen immer gegen die Menschenwürde?
Ich sage nicht, dass alle Polizisten Bastarde sind, aber ich kann Leute verstehen, die das denken. Das rechtfertigt natürlich keine Beleidigungen oder Gewalt gegen Einzelpersonen dieser Kohorte. Ich sehe immer noch keine Verletzung der Menschenwürde. Kannst du mir das vielleicht nochmal erklären?
Aber was erwarte ich von jemandem, der Polizeigewalt in Ordnung findet, wenn die Polizisten sich beleidigt fühlen und man bedrohlich auf sie zugeht.
Es ist OK, wenn du es ablehnst, dass Leute solche Dinge sagen. Das ist dein gutes Recht. Ich finde aber, es ist auch das gute Recht der Leute, sowas sagen zu dürfen. Dafür leben wir in einem Rechtsstaat mit grundgesetzlich gesicherter Meinungsfreiheit.
Ich würde überhaupt keine Menschen als Parasiten, Ungeziefer, Mitesser, nutzlose Esser etc. bezeichnen. Das hatten wir in diesem Land schonmal. Wenn jemand sein politisches Argument nicht ohne Menschenverachtung vortragen kanns, hat derjenige vielleicht einfach keinen guten Punkt.
Insbesondere bewusst entmenschlichende oder das Existenzrecht absprechende ja, wahrscheinlich auch viele andere.
Der Grund, so mutmaße ich, war hier nicht die Beleidigung sondern die in Kombination mit dem Gegenstand, der Situation und dem auf den Polizisten zugehen. Aber das kann gerne ein Richter entscheiden.
Klar, ich rufe hier auch nicht nach der wortwörtlichen Sprachpolizei. Nur lasse ich sowas halt ungerne unwidersprochen stehen. Nur weil sich der Diskurs von Rechts solcher Widerlichkeiten bedient, muss man diese Muster mMn selbst benutzen, um einen Punkt zu machen.
Der Kommentar sagte sinngemäß (den exakten Wortlaut kann ich ja nicht zitieren), dass “Etwas” (ein explizites “etwas” und kein “jemand”), welcher Pfefferspray gegen Kinder einsetzt kein Mensch, sondern ein “Tumor” sei.
Wenn ich mich hinstelle und Politiker (man suche sich hier eine beliebige Partei aus, z.B. die Linke, die ÖVP, die V3-Partei oder was auch immer) als Krebsgeschwür bezeichne ist das fraglich und würde hoffentlich vehement erwidert werden. Wenn ich Politiker als Sache bezeichne, die ich nicht einmal mehr als Mensch ansehe, da sollte der Zeitpunkt sein wo ich aus dem Geschäft geworfen werde. Selbiges für Rettungskräfte, SUV-Fahrer, Polizisten oder Menschen, die gerne Brokkoli essen.
Das kann ich nachvollziehen. Stand aber so nicht im Post, schau doch mal im Moderations-Log.
Siehe meine andere Antwort (hatte ich zuerst gelesen, ich entschuldige den Spam): Im Post stand sehr wohl, dass es sich bei einem Polizisten (welcher ein Kind mit Pfefferspray attackiert, was selbstverständlich schwer zu rechtfertigen und zu verwerfen ist) um keinen Menschen handelt, welcher sprachlich in vollkommener Abwertung als “etwas” bezeichnet wurde. Ihm wird die Menschlichkeit aberkannt.
Wenn Lucy es anders gemeint hat, stünde es ihr (ich nehme mal ein f bzw. w an, ich denke sie hatte sich mal so geäußert in der Vergangenheit, sonst gerne korrigieren) ja frei, sich entsprechend zu korrigieren oder zu entschuldigen. Gehört meiner Meinung nach dazu, wenn man solche Aussagen in die Welt setzt.
Ich bekomme es halt nicht mehr mit, nach der x-ten gewaltverherrlichenden Aussage war ich jetzt bedient.
Tante Edith möchte anbringen: Ich habe, wie von dir sinnvollerweise vorgeschlagen, mal ins Modlog geblickt. Es ist noch schlimmer als ich es in Erinnerung hatte, bedenkt man all die anderen Verfehlungen und Missachtungen gesellschaftlicher Regeln. Ich referenziere meine ursprüngliche Aussage: Wenn das deiner Meinung nach Tenor sein darf (die Moderation sieht es ja erwiesenermaßen kritisch), bin ich nicht an weiterer Debatte interessiert.