Und im EU-Parlament, wo die Richtlinie bereits vor Jahren auf der Tagesordnung stand? Dort gab es keine namentliche Abstimmung über die finale Version der Richtlinie. Im Jahr 2018 stimmten aber vier von fünf CSU-Abgeordneten im Plenum für einen Textentwurf der Richtlinie, der die Pflicht für befestigte Deckel schon beinhaltete.
Wieso sollte man sich auch damit auseinandersetzen über was man gerade abstimmt? /s
Das musst du in Lemmy bzw. feddit aktiv crossposten. Die reine Erwähnung genügt nicht. (So wie in Mastodon)
Deutschland: hat ernsthafte Probleme
CSU: die Deckel nerven ein winziges bisschen, am besten tun wir und mit den freien Wählern und der AfD zusammen! 🍻🍻🍻
Ich finde es faszinierend, dass es Leute gibt, die sich am befestigten Deckel stören. Ein paar Leute in meinem Leben wurden durch das Thema richtig wütend. Zufälligerweise waren das auch die Personen, die zu dumm waren, den Deckel zur Seite zu drehen…
Immer wieder diese Konservativen. Die wollen das der Deckel runterfällt und dreckig wird. Super unpraktisch.
Irgendwie hätte das auch unter !nichtderpostillon gepasst. Wenn die Welt sonst keine Probleme hätte
Ist doch gut wenn die Deppen abgelenkt sind
Gut. Die Dinger sind Scheisse nervig.
Finde ich nicht.
Gibt gute und schlechte hab ich festgestellt zb die von VIVA con Agua haben eine clevere kleine Plastiklippe wo man sie einhaken kann, aufdrehen, zur Seite kippen, runterdrücken - Deckel stört null.
Ist halt dumme Feigenblatt-Symbolpolitik, weil niemand den Arsch in der Hose hat, das eigentliche Problem anzugehen.
Plastikverpackungen ließen sich problemlos weitgehend verbieten. Aber dann würden wahrscheinlich die großzügigen “Spenden” und anderen netten Geschenke der Verpackungsindustrie aufhören, ihren Weg in die Taschen der Politiker zu finden.
Plastikverpackungen ließen sich problemlos weitgehend verbieten.
Ich glaube wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen von “problemlos”. Ausser du willst das mehr Glas im normalen Abfall landet.
Das Problem mit Glas im Müll ist seit Jahrzehnten gelöst, da gibt es sehr gute Mehrwegsysteme.
Wenn ich mir für Unterwegs was zu trinken kaufe oder mitnehmen dann ganz sicher niemals in einer Glasflasche. Überhaupt kein Bock die bis zum nächsten Glascontainer zu schleppen. Ohne Plastikalternative würde einfach das Glas im Müll landen.
Da hätten wir doch die Wurzel des Problems. Leute sind zu faul, ihren Müll wieder mitzunehmen.
Ich bin bereit ihn bis zum nächsten Mülleimer zu tragen.
Mülleimer werden überall abgeschafft, bis die Moral sich verbessert!
Lieber mehr Glas im Abfall als mehr Mikroplastik im Gehirn?
Ja, finde ich auch. Der Rest Milch im Deckel tropft auf den Tisch, wenn man aus der Flasche trinkt, reibt es im Gesicht. Für mich gibt es da auch keinen Mehrwert, ich konnte problemlos Deckel und Flasche in der gleichen Hand halten. Abreißen geht nicht immer gut, und dann hat man spitze Plastikreste.
Ein nicht kleiner Teil der Menschen war offensichtlich nicht dazu in der Lage den Deckel zu behalten und ordentlich zu entsorgen. Jetzt müssen alle eine kleine Unannehmlichkeit aushalten um die Umwelt zu schützen.
Ich finde es schade wenn jetzt wieder eine an sich sinnvolle Regelung abgeschafft wird, weil es manchmal ein klein bisschen stört.
Ist unsere Gesellschaft so festgefahren, dass wir nicht einmal sowas triviales wie befestigte Plastikdeckel akzeptieren können um unseren negativen Effekt auf unsere Umwelt ein kleines bisschen zu reduzieren?
Ein nicht kleiner Teil der Menschen war offensichtlich nicht dazu in der Lage den Deckel zu behalten und ordentlich zu entsorgen.
Seinen Müll in die Gegend zu werfen war vorher schon verboten. Die Verstöße werden aber nicht direkt angegangen, sondern man entscheidet sich für eine lächerliche Kleinstmaßnahme, welche dann auch noch potentiell Leute ärgert, die gar keine Müllentsorgung in der Natur betreiben. Es werden auch ganze PET-Flaschen aus dem Fenster des Ein-Personen-SUV geworfen, welchen Effekt hat ein befestigter Deckel dagegen?
Ich finde es schade wenn jetzt wieder eine an sich sinnvolle Regelung abgeschafft wird, weil es manchmal ein klein bisschen stört.
Mich stört es eben mehr als ein klein bisschen, und ich finde es schade, dass meine Perspektive wiederholt kleingeredet wird. Es kann sein, dass ich da sensorisch empfindlicher bin als die meisten Menschen, aber Inklusion bedeutet eben genau solche Sichtweisen mit einzubeziehen.
Ist unsere Gesellschaft so festgefahren, dass wir nicht einmal sowas triviales wie befestigte Plastikdeckel akzeptieren können um unseren negativen Effekt auf unsere Umwelt ein kleines bisschen zu reduzieren?
Ist unser Anspruch an die Politik so aufgeweicht, dass wir uns lieber mit Augenwischerei abfinden wollen, als echte Maßnahmen zu fordern? Etwas wie Plastikdeckel sehe ich in der Prioritätenliste weit hinten.
Ist unser Anspruch an die Politik so aufgeweicht, dass wir uns lieber mit Augenwischerei abfinden wollen, als echte Maßnahmen zu fordern? Etwas wie Plastikdeckel sehe ich in der Prioritätenliste weit hinten.
Ist das nicht was du auch machst, wenn du jetzt einfach wieder eine Aufhebung der Richtlinie forderst oder gutheißt?
Wäre es nicht sinnvoller deinen Frust und Ärger auf die zugrundeliegenden Probleme zu fokussieren? Wer hat diese Richtlinie beschlossen und warum? Was wären sinnvollere Maßnahmen und wie kann man diese realistisch umsetzen? Was kann ich selbst dafür tun? Welche Partei müsste ich dann unterstützen und wählen oder mich sogar aktiv beteiligen und im Bekanntenkreis bewerben?
Seinen Müll in die Gegend zu werfen war vorher schon verboten. Die Verstöße werden aber nicht direkt angegangen, sondern man entscheidet sich für eine lächerliche Kleinstmaßnahme, welche dann auch noch potentiell Leute ärgert, die gar keine Müllentsorgung in der Natur betreiben.
Verboten aber wird trotzdem gemacht. Das so zu ahnden, dass es hilft ist unrealistisch. Die festen Deckel helfen wenigstens (und ist keineswegs lächerlich), aber ja nervt dann halt alle.
Es werden auch ganze PET-Flaschen aus dem Fenster des Ein-Personen-SUV geworfen, welchen Effekt hat ein befestigter Deckel dagegen?
Gegen solche Deppen gar nichts. Hat aber nichts mit den Deckeln zu tun, völlig andere Zielgruppe.
Mich stört es eben mehr als ein klein bisschen, und ich finde es schade, dass meine Perspektive wiederholt kleingeredet wird. Es kann sein, dass ich da sensorisch empfindlicher bin als die meisten Menschen, aber Inklusion bedeutet eben genau solche Sichtweisen mit einzubeziehen.
Vorschläge:
- andere Marke kaufen, die Deckel sind nicht alle gleich
- Schere mitnehmen und Deckel abschneiden
- in andere Flasche umfüllen
Alles zumutbare kleine Änderungen am eigenen Verhalten. Es wird nicht “kleingeredet”. Es wird durch die Maßnahme niemand arm, verliert seine Wohnung oder Rente. Die Auswirkungen sind objektiv klein.
Ist unser Anspruch an die Politik so aufgeweicht, dass wir uns lieber mit Augenwischerei abfinden wollen, als echte Maßnahmen zu fordern? Etwas wie Plastikdeckel sehe ich in der Prioritätenliste weit hinten.
Größere Maßnahmen fordern schließt sich nicht aus. Aber ganz richtig, niedrige Priorität. Da die Deckel so umgesetzt sind kann man es ja dann jetzt so lassen wie es ist.
Schere mitnehmen und Deckel abschneiden
Keiner macht das. Und der Deckel ist gar nicht das Problem, es sind die Plasikreste die dann übrig bleiben. Wenn sie am Deckel bleiben ist es ok, aber an der Flasche sind sie nervig. Man braucht kein Messer, mit ein bisschen drehen gehn die ab. Aber dann hat man auf einmal Plastikmüll … und super klein.






