• BigShammy80@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    14
    ·
    3 days ago

    “Geld allein macht nicht glücklich - zumindest nicht im Job. Es sind die sozialen Faktoren, die Menschen bei der Stange halten.”

    Also Faktor 1 ist auf jeden Fall das Geld. Ich will für gute Arbeit entsprechend entlohnt werden.

    Was mich demotiviert und viele andere wahrscheinlich auch, sind Chefs, die nichts tun und das 5-fache verdienen!

    Das demotiviert mich…

    • brot@feddit.orgOP
      link
      fedilink
      arrow-up
      5
      ·
      3 days ago

      Ehrlich gesagt, ich weiß nicht. Klar, Geld ist wichtig, aber würdest du für 50€ den Monat von einer Bude, wo du mit allen gut auskommst und gerne hingehst, zu einer Firma wechseln, wo du 8h am Tag vom Chef angeschrien wirst? Eher nicht.

      Klar, irgendwann wird Unterbezahlung kritisch, aber Motivation kommt wirklich nicht vom Geld, sondern eher z.B. vom Gefühl die Kollegin jetzt nicht hängen zu lassen, weil ihr seit ewig gut zusammenarbeitet oder gar befreundet seid.

      (Und bei mir ist auch gerade gewisse Motivationskrise, aber ehrlich gesagt jonglieren wir jetzt seit einem halben Jahrzehnt Krise nach Krise ohne dass irgendeine Besserung in Sicht ist. Das schlaucht und am Ende fehlt dann wirklich die Energie für die nächste)

      • Senseless@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        5
        ·
        3 days ago

        Für den Preis nicht, nein. Aber es kommt aufs Gesamtpaket an. Ist die Bezahlung mies, sehe ich keinen Grund länger als nötig dort zu bleiben. Ist die Atmosphäre mies, zählt das selbe. Ich habe kürzlich einen Job gekündigt bei dem ich mit der Organisation oder dem Mangel daran und der, unter anderem dadurch resultierenden, Arbeitsbelastung unzufrieden war und es seit Jahren dort nicht merklich vorwärts ging. Dabei waren das die besten Kollegen die ich bisher hatte und man unternimmt auch manchmal privat was miteinander… aber im Job hat es einfach nicht gepasst. Der Wechsel erfolgte zu einem AG der sehr ähnlich bezahlt, wobei ich “in Ordnung”, aber für meine Branche eher unterdurchschnittlich entlohnt werde, dafür nun aber klare Verantwortlichkeiten und Abläufe habe.

      • Tartufo@lemmy.world
        link
        fedilink
        arrow-up
        4
        ·
        3 days ago

        “Faktor 1” heißt ja nicht, dass das alles ist.

        Und die 50€ sind in deinem Beispiel eher schlecht gewählt denke ich, die machen nicht unbedingt viel Unterschied. (Vor allem brutto oder netto?)

        Wenn ich genau wüsste, dass ich mit so nem Kreischhammel als Chef z.B. nur 5 Jahre aushalten muss und in der Zeit auch nicht gegangen werden kann, damit ich danach einfach nur leben kann ohne dafür arbeiten zu müssen, würde ich auf jeden Fall wechseln. Allerdings ist für mich “einfach nur leben” garantiert wieder was anderes als für dich.

  • gabelstapler@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    8
    ·
    edit-2
    2 days ago

    “Geld allein macht nicht glücklich - zumindest nicht im Job. Es sind die sozialen Faktoren, die Menschen bei der Stange halten.”

    Hat unser Vorstand auch gesagt als er unsere Gehaltserhöhung gestrichen hat wegen Wirtschaftskrise und so.

    Am motiviertesten sind dabei die Führungskräfte

    Das letzte Jahr lief gut, daher die Bonuszahlung fürs Management.

  • Natur12@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    11
    ·
    3 days ago

    Was heißt hier “kämpfen”? Wurde da nicht neulich erst eine Studie veröffentlicht, dass 78% der Arbeitnehmer/innen “nur” noch Dienst nach Vorschrift machen? Ausgeprägte Hierarchien, doofe Chefs, miese Entlohnung usw.,usw. Bei solchen Bedingungen würd ich gar nicht kämpfen, sondern einfach meinen Dienst da runterreißen und anschließend ohne einen weiteren Gedanken an die Arbeit zu verschwenden nach Hause gehen. Und mir einen anderen Job suchen, aber so einfach ist das sicherlich nicht immer.