Der Arbeitsmarkt steht weiterhin unter Druck: Dennoch herrscht in einigen Branchen nach wie vor Fachkräftemangel. Eine besondere Rolle könnte dabei die sogenannte "stille Reserve" spielen. Dazu zählen deutschlandweit mehr als 3 Millionen Menschen.
Arbeitgeber müssten bei Arbeitszeitmodellen flexibler werden, weil sich eben auch Lebenssituationen veränderten – nicht nur durch Kinder, sondern auch durch die Pflege von Angehörigen, sagt Stephanie Stumpf.
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In den vergangenen Jahren hätte sich gezeigt, dass immer mehr Frauen berufstätig sind, sagt Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Deutschland habe im internationalen Vergleich eine hohe Erwerbsquote, aber auch eine hohe Teilzeitquote. Volkswirtschaftlich sei diese Entwicklung “kein Verlustgeschäft”, sagt Weber.
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Hierzulande bestünde vielfach die Ansicht, dass man nur in Vollzeit Karriere machen könne und mit Teilzeit auf das Abstellgleis einbiege. Weber plädiert für individuelle Arbeitszeitmodelle
Interessant, dass der politische und lobbygetriebene “Diskurs” eher in Richtung Vollzeit und mehr erzwingen geht. Man will die Modelle, die es erlauben Arbeit und Leben unter einen Hut zu bringen am liebsten alle wieder abschaffen, oder mit dem “Ausgleich” über Überstunden verbinden.
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Interessant, dass der politische und lobbygetriebene “Diskurs” eher in Richtung Vollzeit und mehr erzwingen geht. Man will die Modelle, die es erlauben Arbeit und Leben unter einen Hut zu bringen am liebsten alle wieder abschaffen, oder mit dem “Ausgleich” über Überstunden verbinden.