Tempo 70 auf Landstraßen, wenn keine Radwege vorhanden sind. Diese Forderung stellt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club auf. Damit sollen Radfahrer außerhalb von Ortschaften besser geschützt werden. Die Unfallstatistik spricht eindeutig dafür.
Der Bremsweg ist aber z.B. auch bei hohem Gewicht des Fahrzeugs wesentlich höher.
Der Bremsweg hängt nicht von der Masse m des Fahrzeugs ab, wenn die Bremsen entsprechend dimensioniert werden und die maximal physikalisch mögliche Bremsbeschleunigung a_r = μ_0 g auf die Straße bringen (μ_0 ist der Reibwert zwischen Reifen und Straße, g die Erdbeschleunigung) . Wie @Flipper@feddit.org schon geschrieben hat, ist dann nur die Geschwindigkeit v, von der abgebremst wird, für den Bremsweg maßgeblich: Die kinetische Energie des Fahrzeugs E_kin = ½ m v² wird mit konstanter Bremskraft F_r = m a_r über den Bremsweg s_0 in Wärme Q = F_r s_0 umgewandelt (E_kin = Q). Eingesetzt ergibt sich: s_0 = v² / (2 μ_0 g).
Diese Haftreibung erscheint mir ein limitierender Faktor zu sein. Man hat ja viel an Gummimischungen geforscht und das ABS erfunden und Runen in die Laufflächen geschnitzt um die Götter des Aquaplanings milde zu stimmen. :)
Ja, allerdings haben schwere Fahrzeuge typischer Weise breitere Reifen, welche zumindest bei Trockenheit für größere Reibung sorgen.
Bei LKW sind’s auch mehr, und die haben höheren Luftdruck, das stimmt die Auquaplaninggötter auch milder…
Der Bremsweg hängt nicht von der Masse
mdes Fahrzeugs ab, wenn die Bremsen entsprechend dimensioniert werden und die maximal physikalisch mögliche Bremsbeschleunigunga_r = μ_0 gauf die Straße bringen (μ_0ist der Reibwert zwischen Reifen und Straße,gdie Erdbeschleunigung) . Wie @Flipper@feddit.org schon geschrieben hat, ist dann nur die Geschwindigkeitv, von der abgebremst wird, für den Bremsweg maßgeblich: Die kinetische Energie des FahrzeugsE_kin = ½ m v²wird mit konstanter BremskraftF_r = m a_rüber den Bremswegs_0in WärmeQ = F_r s_0umgewandelt (E_kin = Q). Eingesetzt ergibt sich:s_0 = v² / (2 μ_0 g).Diese Haftreibung erscheint mir ein limitierender Faktor zu sein. Man hat ja viel an Gummimischungen geforscht und das ABS erfunden und Runen in die Laufflächen geschnitzt um die Götter des Aquaplanings milde zu stimmen. :)
Ja, allerdings haben schwere Fahrzeuge typischer Weise breitere Reifen, welche zumindest bei Trockenheit für größere Reibung sorgen. Bei LKW sind’s auch mehr, und die haben höheren Luftdruck, das stimmt die Auquaplaninggötter auch milder…
Bei Sportwagen mit speziellen Reifen sind mittlerweile sogar Haftreibungskoeffizienten von über 1 (1,13) drin.
Das war die größte Baustelle, dafür zu sorgen, dass es bei Haftreibung bleibt und man beim Bremsen nicht ins Gleiten (oder Schwimmen) kommt.