Rebowls und Recubs gibt's in Tübingen schon länger. Ab jetzt kann man auch beim Pizza holen Verpackungssteuer sparen: mit den neuen Mehrweg-Pizzaboxen. Wie praktikabel sind sie?
In meiner Stadt gibt es eine Pizzaservice, der gänzlich auf Pizzakartons verzichtet. Bestellt man dort eine Pizza, dann wird diese vom Pizzaservice in einer Alu-Box (ähnliche Größe wie ein Pizzakarton) geliefert. An der Wohnungstür findet dann die “Übergabe” auf den eigenen Teller statt. Die Alu-Box wird vom Lieferanten wieder mitgenommen.
Im Sommer ist das kein Problem, aber im Winter, wenn es kalt ist, kommt die Pizza “gerade noch so” warm an. Man muss diese dann recht schnell essen.
Sämtliche Mehrwegverpackungen habe eine gemeinsame Schwäche: die Rückgabe ist oftmals zeitaufwändig, da diese nur an wenigen Orten, an die man häufig nicht mal eben so wieder vorbeikommt, zurückgegeben werden können. Wenn die Rückgabe solcher Behältnisse vereinfacht wäre, dann würde sicher auch die Akzeptanz steigen. Theoretisch wäre es doch denkbar, eine Rückgabemöglichkeit für solche Pizzaboxen (oder auch Kaffeebecher) an Leergutannahmestellen zu schaffen. Dann könnten solche Boxen zusammen mit Leergut, das ja bei jedem regelmäßig anfällt, recht zeitnah wieder in den Kreislauf zurückgelangen.
Bei mir hat ein Lieferservice das seit mindestens 20 jahren, nur aus Edelstahl und die warnsogar noch beheizt. Für extra heisse Pizza. Ich verstehe nicht warum das nicht eh verbreiteter ist.
Die bekommen ja noch nicht mal Mehrwegflaschen richtig hin. Bei Einwegflaschen ist es ja so, die haben das Pfandsymbol und man weiß, die müssen Überall mit dem Automaten angenommen werden. Bei Mehrweg ist das nicht so. Bei den Mehrwegverpackungen ist es ja noch Schlimmer. Da gibt es zig Anbieter und teilweise auch mit App und unterwegs schleppe ich mein Mehrweg doch nicht rum, falls ich mal irgendwo hin will.
Pizza ohne Verpackung wäre Top, wenn die auch Teller in entsprechenden Größen verkaufen. Ich hab Zuhause keinen Pizza Teller und TK Pizzen passen so eben drauf. Die von Gusto steht über. Ich will da auch keine im Internet bestellen.
Wenn man sich bei Mehrweg auf ein System Einigt und die Rückgabe einfach macht, könnte es funktionieren. Die Befürchtung die ich aber habe, dass die Pizzeria die Behälter beschädigt (Pizza wird meist im Karton geschnitten) und man sitzt dann auf dem Müll, für den man auch bezahlt hat.
Bei Einwegflaschen ist es ja so, die haben das Pfandsymbol und man weiß, die müssen Überall mit dem Automaten angenommen werden.
Das stimmt so nicht.
Einwegflaschen müssen nur an der Stelle zurückgenommen, wo sie gekauft wurden.
Theoretisch könnte die Discounterfiliale die yrücknae vin Einwegflaschen in einer anderen Discounterfiliale, sogar bei gleicher Umternehmenszugehörigkeit, verweigern.
Siehe Verpackg §32 Abs. 2
Aus persönlicher praktischer Erfahrung weiß ich, dass dies bei einzelnen Flaschen, meist der Eigenmarke, auch so gehandhabt wird. Das von dir erwähnte Logo ist dabei auch aufgedruckt.
So wie _edge schon sagt, das steht so nicht im Gesetz. Hätte mich auch extrem gewundert, da das genau die Vorgehensweise bei Einführung war und es nur Probleme gab. Ja ich bin schon so alt, dass ich die Einführung miterlebt habe.
Welche Beschränkung es gibt ist die Materialart, wobei bei Einweg ist eigentlich nur Plastik und Metall im Umlauf. Glas wäre Mehrweg und Pappe bzw. Tetrapak ist gelbe Tonne. Läden unter 200qm dürfen wählerisch sein.
Das letzte mal das ein Laden mir die Rücknahme mit DPG Logo verweigert hat, ist schon fast 20 Jahre her. Da war aber das Gesetz neu und man versuchte noch die Tricks und das Personal war nicht geschult.
Ich weiß nicht, wie du zu der Interpretation kommst. Das verlinkte Gesetz zwingt dich Einwegverpackungen zurückzunehmen, egal wo sie verkauft wurden. Man sieht der Flasche ja auch nicht an, wo sie herkommt. Kleine Läden dürfen sich auf marken beschränken, die sie selbst vertreiben.
In meiner Stadt gibt es eine Pizzaservice, der gänzlich auf Pizzakartons verzichtet. Bestellt man dort eine Pizza, dann wird diese vom Pizzaservice in einer Alu-Box (ähnliche Größe wie ein Pizzakarton) geliefert. An der Wohnungstür findet dann die “Übergabe” auf den eigenen Teller statt. Die Alu-Box wird vom Lieferanten wieder mitgenommen.
Im Sommer ist das kein Problem, aber im Winter, wenn es kalt ist, kommt die Pizza “gerade noch so” warm an. Man muss diese dann recht schnell essen.
Sämtliche Mehrwegverpackungen habe eine gemeinsame Schwäche: die Rückgabe ist oftmals zeitaufwändig, da diese nur an wenigen Orten, an die man häufig nicht mal eben so wieder vorbeikommt, zurückgegeben werden können. Wenn die Rückgabe solcher Behältnisse vereinfacht wäre, dann würde sicher auch die Akzeptanz steigen. Theoretisch wäre es doch denkbar, eine Rückgabemöglichkeit für solche Pizzaboxen (oder auch Kaffeebecher) an Leergutannahmestellen zu schaffen. Dann könnten solche Boxen zusammen mit Leergut, das ja bei jedem regelmäßig anfällt, recht zeitnah wieder in den Kreislauf zurückgelangen.
Bei mir hat ein Lieferservice das seit mindestens 20 jahren, nur aus Edelstahl und die warnsogar noch beheizt. Für extra heisse Pizza. Ich verstehe nicht warum das nicht eh verbreiteter ist.
Die bekommen ja noch nicht mal Mehrwegflaschen richtig hin. Bei Einwegflaschen ist es ja so, die haben das Pfandsymbol und man weiß, die müssen Überall mit dem Automaten angenommen werden. Bei Mehrweg ist das nicht so. Bei den Mehrwegverpackungen ist es ja noch Schlimmer. Da gibt es zig Anbieter und teilweise auch mit App und unterwegs schleppe ich mein Mehrweg doch nicht rum, falls ich mal irgendwo hin will.
Pizza ohne Verpackung wäre Top, wenn die auch Teller in entsprechenden Größen verkaufen. Ich hab Zuhause keinen Pizza Teller und TK Pizzen passen so eben drauf. Die von Gusto steht über. Ich will da auch keine im Internet bestellen.
Wenn man sich bei Mehrweg auf ein System Einigt und die Rückgabe einfach macht, könnte es funktionieren. Die Befürchtung die ich aber habe, dass die Pizzeria die Behälter beschädigt (Pizza wird meist im Karton geschnitten) und man sitzt dann auf dem Müll, für den man auch bezahlt hat.
Das stimmt so nicht. Einwegflaschen müssen nur an der Stelle zurückgenommen, wo sie gekauft wurden. Theoretisch könnte die Discounterfiliale die yrücknae vin Einwegflaschen in einer anderen Discounterfiliale, sogar bei gleicher Umternehmenszugehörigkeit, verweigern. Siehe Verpackg §32 Abs. 2
Aus persönlicher praktischer Erfahrung weiß ich, dass dies bei einzelnen Flaschen, meist der Eigenmarke, auch so gehandhabt wird. Das von dir erwähnte Logo ist dabei auch aufgedruckt.
So wie _edge schon sagt, das steht so nicht im Gesetz. Hätte mich auch extrem gewundert, da das genau die Vorgehensweise bei Einführung war und es nur Probleme gab. Ja ich bin schon so alt, dass ich die Einführung miterlebt habe. Welche Beschränkung es gibt ist die Materialart, wobei bei Einweg ist eigentlich nur Plastik und Metall im Umlauf. Glas wäre Mehrweg und Pappe bzw. Tetrapak ist gelbe Tonne. Läden unter 200qm dürfen wählerisch sein. Das letzte mal das ein Laden mir die Rücknahme mit DPG Logo verweigert hat, ist schon fast 20 Jahre her. Da war aber das Gesetz neu und man versuchte noch die Tricks und das Personal war nicht geschult.
Ich weiß nicht, wie du zu der Interpretation kommst. Das verlinkte Gesetz zwingt dich Einwegverpackungen zurückzunehmen, egal wo sie verkauft wurden. Man sieht der Flasche ja auch nicht an, wo sie herkommt. Kleine Läden dürfen sich auf marken beschränken, die sie selbst vertreiben.