Überschuldung von Privatpersonen seit 2018 rückläufig
Überschuldung liegt dann vor, wenn eine Person keine ausreichenden Einnahmen, Vermögen oder die Möglichkeit besitzt, neue Kredite aufzunehmen, um laufende Kredite zu bedienen.
Überschuldung von Privatpersonen seit 2018 rückläufig
Überschuldung liegt dann vor, wenn eine Person keine ausreichenden Einnahmen, Vermögen oder die Möglichkeit besitzt, neue Kredite aufzunehmen, um laufende Kredite zu bedienen.
Genau das ist das Thema. Wenn was nicht direkt zum Lebensunterhalt, Bildung oder Gesundheit dient, oder zu einer Immobilie führt ist in meinen Augen als Konsumkredit zu betrachten. Was zu direkten Folge hat, dass er eigentlich überflüssig ist. Früher war es üblich, sich Dinge / Dienstleistungen / Urlaub erst dann zu leisten, wenn man sie ohne Schulden finanzieren kann.
Ein Auto dient aber zum Lebensunterhalt. Man mag es nicht glauben, aber nicht überall ist der ÖPNV eine Alternative.
Du könntest dir natürlich ein gebrauchtes kaufen, das du dir ohne Kredit leisten kannst. Wenn du so wenig verdienst, dass du dir das Auto zum Pendeln nicht leisten kannst, solltest du es auch nicht finanzieren, sondern Alternativen suchen.
Es gibt Menschen die leben von der Hand in den Mund und die müssen eben auch ein günstiges gebrauchtes finanzieren. Und wie soll man sich bitte eine Alternative suchen, wenn es keine gibt?
Wenn ich jetzt meinen Wohnort und meinen Arbeitsplatz nehme, daraus ein schlecht bezahlten Job mache, mit Schichtdienst, dann bleibt nur das Auto. ÖPNV fährt nicht zu jeder Tageszeit, die Mieten näher am Arbeitsplatz sind deutlich teurer und effektiv ist eine Finanzierung fürs Auto günstiger und ich hätte immer noch mehr Platz. Fahrrad würde laut Maps 90 Minuten brauchen, die Strecke ist aber purer Selbstmord. Ich hab mir die Strecke angeguckt (ich fahre mit dem Auto außenrum) und da ist man so oft auf der Straße unterwegs, dass es eigentlich nur eine Frage ist, wann man unterm Auto landet. Und die Frage ist, was machste im Winter?
Neuen Job finden ist nicht für jeden drin und nicht jeder will das und wenn der Beruf eh nicht mehr her gibt, macht es auch kein Sinn. Der Wohnungsmarkt ist scheiße. Wo willst du dann noch eine Alternative finden?
Dann sei ehrlich zu dir und rechne die mal von deinem Nettolohn aus, wieviel deiner Arbeitszeit für die Finanzierung und den Betrieb deines Autos drauf geht.(Ehrlicherweise zusätzlich die tägliche Pendelzeit dazu) Möglicherweise musst du dann Konsequenzen ziehen. Job wechseln, Wohnort wechseln, was auch immer.
Oder du bist fein damit, dann ist alles OK.