Eine fehlende öffentliche Anbindung kann dazu führen, dass sich Menschen sozial abgehängt fühlen. Eine Studie des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts für Demokratieforschung im Auftrag von Greenpeace zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen einem schlechten ÖPNV-Angebot und höheren Zweitstimmen für die extrem rechte AfD bei der Bundestagswahl 2025. Die Studie berechnet den Zusammenhang zwischen ÖPNV-Angebot sowie weiteren relevanten Einflussfaktoren wie Gemeindegröße, Abwanderung, Frauenanteil, Kaufkraft, Arbeitslosigkeit und dem Zweitstimmenergebnis bei der Bundestagswahl 2025.
Jeden Tag schlage ich das Internet auf und lese das progressive Politik nachweislich besser für alle und die Umwelt ist.
Und eine Website weiter lese ich dann, dass konservative Regierungsparteien genau alle diese nachweislich positiven (und in vielen Teilen rentablen!) Dinge auch noch voller Stolz niemls umsetzen werden.
Es ist schwer das auszuhalten, selbst mit dem Wissen warum Menschen so handeln oder für diese Menschenfeinde wählen…
Es ist vielleicht nur eine Webseite weiter, aber in der Realität liegen Welten zwischen diesen Bubbles.
Die Anzahl derer in der konservativen Bubble, die auch nur Wind von dieser Studie bekommen, dürfte marginal sein.
Als Jemand mit Berührungspunkten zu unterschiedlichen Bubbles bin ich immer wieder erstaunt, wie losgelöst voneinander im jeweiligen Mikrokosmos diskutiert wird.
Zumal aus der konservativen Richtung dann vieles als Träumerei oder “Ideologie” abgetan wird.