In zwei Edeka-Märkten in Würzburg werden zuletzt regelmäßig Müllermilch-Produkte mit Protest-Stickern beklebt und Zeitschriften vom rechten Rand zerstört. Der Inhaber wehrt sich nun gegen die "Zerstörungswut von Weltverbesserern", wie er sagt.
Worin unterscheidet sich die Aufkleberaktion von dem Slogan “Kauft nicht bei Juden”?
Erstere richtet sich gegen eine gewaltvolle politische Ausrichtung, die aktiv im Handeln der Akteure vertreten wird und deren Wandel auch etwas am Boykottaufruf ändern könnte, letzteres richtet sich gegen eine aus völkischem Rassismus und Antisemitismus diskriminierte Gruppe, deren Handeln/politische Ausrichtung in der Homogenisierung als Feindbild des deutschen Volkskörpers nur insofern relevant ist, als dass man davon ausgehend neue Hetzslogans und Verschwörunfserzählungen ableiten kann und deren Individualität ansonsten vollends weggewischt wird.
Ich finde es etwas absurd, dass das ausgesprochen werden muss, but here we are. Produkte eines braunen Unternehmers boykottieren ≠ “Kauft nicht bei Juden”
Erstere richtet sich gegen eine gewaltvolle politische Ausrichtung, die aktiv im Handeln der Akteure vertreten wird und deren Wandel auch etwas am Boykottaufruf ändern könnte, letzteres richtet sich gegen eine aus völkischem Rassismus und Antisemitismus diskriminierte Gruppe, deren Handeln/politische Ausrichtung in der Homogenisierung als Feindbild des deutschen Volkskörpers nur insofern relevant ist, als dass man davon ausgehend neue Hetzslogans und Verschwörunfserzählungen ableiten kann und deren Individualität ansonsten vollends weggewischt wird.
Ich finde es etwas absurd, dass das ausgesprochen werden muss, but here we are. Produkte eines braunen Unternehmers boykottieren ≠ “Kauft nicht bei Juden”