Kaum hat die Bundesregierung das größte Schuldenpaket der Geschichte beschlossen, fehlt es ihr schon wieder an Geld. Der Finanzminister denkt über Steuererhöhungen nach. Doch die bringen zu wenig Geld.
Wie gut, dass man Vermögen auch schon unter 100 Mio. versteuern kann.
Und “nur” 15 Mrd. ist auch geil. Für weniger sollen Hartzer gerade Sand fressen.
Edit: Auch geiles Framing mit dem “alten Liebling”: die SPD war seit 1998 fast ununterbrochen an den Bundesregierungen beteiligt, 10 Jahre davon sogar als Kanzlerpartei. So toll können sie die Vermögensteuer gar nicht finden, wenn sie immer noch nicht wieder eingeführt ward.
Das “nur” habe ich mich beim Lesen auch öfters gedacht. Vor allem wenn man alle vorgestellten Steuern zusammenzählt kommt man doch auf einen ordentlichen Betrag:
Reichensteuer 45->48: 3 Milliarden
Spitzensteuersatz 41->45: 13 Milliarden im ersten Jahr, danach ~8-9 Milliarden
Vermögenssteuer: 15 Milliarden im ersten Jahr, danach 9 Milliarden
Erbschaftssteuer: 4,5 Milliarden im ersten Jahr, danach 3,5 Milliarden
Sind ungefähr 25 Milliarden dauerhaft. Der Artikel argumentiert, dass das ja nichtmal reicht um das Steuerloch von 30 Milliarden zu stofpen, ist aber natürlich schon ein guter Weg dahin.
Gut, da will ich den Artikel mal in Schutz nehmen: Man muss davon ausgehen was realistisch ist. Die letzten 30 Jahre haben wir es nicht geschafft überhaupt eine Vermögenssteuer durchzusetzen, wenn überhaupt eine kommt wird sie nicht sehr weitreichend sein.
Kein Politiker, über den nicht genug Material im Giftschrank läge, das man als Milliardär nicht bei Bedarf hernehmen und ihn damit abschießen kann.
Unsere Politiker wissen das. Die reichen 1% unseres (eigentlich eines jeden) Landes sind mächtige Gegner, die nicht ohne Grund so wohlhabend geworden sind.
Unser Gesellschaftssystem ist ein Casino, das den Geldfluss langsam, aber verlässlich in genau eine Richtung lenkt - nach oben. Willst du das ändern, ergeht es dir wie einem Kartenzähler beim Blackjack. Du fliegst raus.
Wie gut, dass man Vermögen auch schon unter 100 Mio. versteuern kann.
Und “nur” 15 Mrd. ist auch geil. Für weniger sollen Hartzer gerade Sand fressen.
Edit: Auch geiles Framing mit dem “alten Liebling”: die SPD war seit 1998 fast ununterbrochen an den Bundesregierungen beteiligt, 10 Jahre davon sogar als Kanzlerpartei. So toll können sie die Vermögensteuer gar nicht finden, wenn sie immer noch nicht wieder eingeführt ward.
Das “nur” habe ich mich beim Lesen auch öfters gedacht. Vor allem wenn man alle vorgestellten Steuern zusammenzählt kommt man doch auf einen ordentlichen Betrag:
Sind ungefähr 25 Milliarden dauerhaft. Der Artikel argumentiert, dass das ja nichtmal reicht um das Steuerloch von 30 Milliarden zu stofpen, ist aber natürlich schon ein guter Weg dahin.
Und das is ja auch wieder ne flache Steuer für Vermögen ab 200Millionen, statt ner progressiven die für Milliardäre deutlich höher läge
Gut, da will ich den Artikel mal in Schutz nehmen: Man muss davon ausgehen was realistisch ist. Die letzten 30 Jahre haben wir es nicht geschafft überhaupt eine Vermögenssteuer durchzusetzen, wenn überhaupt eine kommt wird sie nicht sehr weitreichend sein.
Kein Politiker, über den nicht genug Material im Giftschrank läge, das man als Milliardär nicht bei Bedarf hernehmen und ihn damit abschießen kann.
Unsere Politiker wissen das. Die reichen 1% unseres (eigentlich eines jeden) Landes sind mächtige Gegner, die nicht ohne Grund so wohlhabend geworden sind.
Unser Gesellschaftssystem ist ein Casino, das den Geldfluss langsam, aber verlässlich in genau eine Richtung lenkt - nach oben. Willst du das ändern, ergeht es dir wie einem Kartenzähler beim Blackjack. Du fliegst raus.