Deutschland hat 2024 knapp 47 Milliarden Euro für Bürgergeld-Zahlungen ausgegeben - mehr als im Jahr davor. Die AfD wertet das als "unkontrollierten" Anstieg. Ein Arbeitsmarkt-Experte widerspricht und sieht einen ganz anderen Trend.
Der jüngste Anstieg der Gesamtsumme erkläre sich unter anderem mit einer deutlichen Erhöhung der Regelsätze 2023 und 2024 wegen der Inflation. In diesem Jahr folgte eine Nullrunde, dies wird auch für 2026 erwartet. “Das ist also kein Trend, der absehbar so weiter gehen wird”, sagte Weber. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten gehe zudem seit Herbst 2024 zurück. Das sei eine Trendwende, so der Wissenschaftler. Als weiterer Grund für die gestiegenen Ausgaben werden von Experten die höheren Wohnkosten von Bürgergeldempfängern genannt.
Schönes Framing in der Überschrift.