Ende 2023 wurde das Angebot mit dem Ziel eingeführt, junge Erwachsene nach den Corona-Lockdowns zu animieren, ihre Zeit draußen in Kinos, bei Konzerten oder in Museen zu verbringen. Zweihundert Euro Guthaben gab es bei Projektstart für Jugendliche, die in dem Jahr achtzehn wurden. “Wir wollen den Weg in die Kultur öffnen”, so die damalige Kulturstaatsministerin Roth. Und das auf Augenhöhe mit den Jugendlichen, durch Kulturangebote, die sie auch wahrnehmen wollen – wie Kinobesuche.
Kulturstaatsminister Weimer hat weitere Kritikpunkte: Jugendliche aus ländlichen Gebieten oder aus “sozial-vulnerablen Gruppen” seien nicht genügend angesprochen worden. Und: Viele der Jugendlichen gingen einfach nur ins Kino oder kauften sich Comics. “Das war nicht die Intention des KulturPasses”, sagt Weimar.
Na also was denn jetzt?! Da will man Kinobesuche fördern, dann gehen die Angesprochenen ins Kino und es ist auch wieder nicht richtig.
Und dann haben diese Jungspunde auch noch die Nerven Comics zu kaufen! Wo kommen wir denn da hin, wenn von Geld für Kultur eine seit tausenden von Jahren existierende Form der Erzählung und Literatur gekauft wird?
Viele der Jugendlichen gingen einfach nur ins Kino oder kauften sich Comics
Na, die sollen halt KULTUR genießen, nich so was komisches. Klassische Musik, Kunstgalerien, Biergärten… Deutsche Kultur halt. Wo kommen wir denn da hin, wenn sich Jugendliche Dinge ansehen auf die sie selbst Lust haben?
Kulturstaatsministerin Roth ungleich Kulturstaatsminister Weimer. Das ist halt ein politischer Posten und wir haben seitdem eine neue Regierung. Die findet das doof.
Kino!? Die sollten zur Bundeswehr! >!/s!<
Filmabend in der Kaserne ist auch viel besser als Kino.
Ich selber habe den zwar nicht ein mal genutzt, was aber ausschließlich daran lag, dass ich mir halt seltenst Dinge leiste die davon abgedeckt worden wären, aber finde es trotzdem schade. Die Idee war cool.
Der wöchentliche Kulturfreitag Post von feddit.org reicht als Kulturpass Ersatz vollkommen aus